Donnerstag, 12. Januar 2012

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Nach 18 Jahren als Vegetarierin habe ich mich vor ca. 4 Wochen für die Umstellung zu einer veganen bzw. "tierfreien" Lebensweise entschlossen. Es geschah aus einem inneren Bedürfnis heraus, mein Leben möglichst ohne unnötiges Leid für andere Lebewesen und Menschen zu gestalten, sind wir doch nur ein kleiner Teil dieser Welt und nicht deren Herrscher, und das Leben kann nur Jetzt und für viele weitere Generationen funktionieren, wenn wir anfangen dies zu begreifen und unser Verhalten entsprechend anpassen, statt diesen Planeten unseren "Bedürfnissen" anzupassen und das ökologische Gleichgewicht zu zerstören.

>> Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. << (Mahatma Ghandi)
>> Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. << (Mahatma Ghandi)
>> Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier. << (Mahatma Ghandi)

Was mindestens genauso, wenn nicht ein wenig stärker wiegt, ist meine Überzeugung, dass diese Ernährungs- und Lebensweise gesünder und von der Natur für den Menschen vorgesehen ist. So wie unsere Muttermilch für unsere Babys zur Nahrung bestimmt ist, verhält es sich bei Kühen und anderen Säugetieren ebenso. Bienen produzieren Honig, um zu überwintern, Hühner legen Eier zur Fortpflanzung und Arterhaltung. Ich finde es absolut unnatürlich, Körperflüssigkeiten und Brutanlagen einer anderen Rasse zu konsumieren, und dabei auch noch Genuss zu empfinden??? Keine andere Spezies verhält sich auf diese Weise und in vielen Teilen der Erde wird keine Milch konsumiert, und die Menschen dort überleben auch.

>> Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns onehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils. << (Plutarch)
Seit ich begonnen habe auf Fleischkonsum zu verzichten, sind meine diversen Allergien die mich in meiner Kindheit geplagt haben verschwunden. Ich erfreue mich bester Gesundheit, meine Blutwerte liegen im alle im Normbereich. Lediglich meine Blutfettwerte liegen leicht darunter, was das Herzinfarktrisiko zusätzlich senkt und kein Grund zur Sorge sondern positiv zu bewerten ist. Interessanterweise habe ich noch keinen Vegetarier oder Veganer kennengelernt, der unter den üblichen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Blutverfettung, Diabetes leidet, sondern immer nur Liebhaber der tierischen Kost. In meiner Familie konnte ich Auffälligkeiten zwischen dem Anteil "tierischer Nahrung" bei den täglichen Mahlzeiten und dem Auftreten diverser Leiden beobachten - je mehr desto mehr in der Regel. Für mich eine Offensichtlichkeit und kein Zufall.

Ich möchte hier meine Erfahrungen auf dem Weg in eine vegane Lebensweise schildern und über verschiedene Aspekte in diesem Zusammenhang berichten, evtl. auch Rezepte mit euch teilen. Ich weiß dass ich nicht alle von meiner Einstellung überzeugen kann, aber wenn ich nur ein paar Menschen erreiche und zum Nachdenken und Hinterfragen anregen kann, ist es die Sache wert.

Viel Spaß beim umschauen!

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