Mittwoch, 25. Januar 2012

~~~ Ofenkartoffeln ~~~

Bei Überlegungen zu meinem künftigen Speiseplan ist mir doch tatsächlich aufgefallen, dass eines meiner "Lieblingsgerichte" - vor allem im Sommer der hoffentlich bald kommt könnte ich das fast täglich essen ;-) - ohne Änderungen vegan ist. Leider diesmal kein Foto, wird aber baldmöglichst ergänzt. Es handelt sich um

>> Ofenkartoffeln mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern <<.

Zutaten:

  • Kartoffeln
  • etwas Olivenöl
  • Knoblauch
  • frische oder TK Kräuter nach Geschmack
  • Kräutersalz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kartoffeln waschen, evtl. schälen und je nach Größe vierteln oder achteln. Ich verwende Kartoffeln fast immer mit Schale, außer für Püree oder eine Kartoffelcremesuppe, Biokartoffeln sind ja in der Regel unbehandelt gegen Keimen.
  2. Olivenöl in eine Schüssel geben, Knoblauch dazu Pressen, Kräuter dazugeben und mit Schneebesen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Kartoffelschnitze dazugeben und mit der Marinade gut mischen dass die Kartoffeln möglichst rundum bedeckt sind.
  4. Auf ein Backblech oder in eine Auflaufform geben, und bei 200 - 220 ° C (Umluft immer etwas niedriger) in den Ofen geben und 45 - 60 Minuten garen, bis die Kartoffeln weich sind und eine lecker braune Knoblauch - Kräuter - Kruste haben.

Dazu gibt es dann meist eine große Schüssel gemischten Salat z. B. mit grünem Salat, Gurke, Mais, roter Paprika, Radieschen, ... und einer Vinaigrette. Yummi ;-)

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Montag, 16. Januar 2012

SOYAZIKI

Ich bin ein absoluter Fan von Knoblauch und Tsatziki, und da ich von meinem Kartoffelsalat noch eine halbe Salatgurke sowie Natursoyajoghurt im Kühlschrank hatte, Knoblauch gehört bei mir eh zum Standard, habe ich mir gestern Abend schnell eine vegane Variante kreiert.

Bei Natursoyajoghurt kommt der Geschmack der Soyabohnen sehr stark raus, aber nach 15 regelmäßigen Konsums von Soyaprodukten stört mich das nicht und ich könnte mir vorstellen den Joghurt auch mit Müsli zu essen. Mit Knoblauch, Salz und Pfeffer konnte ich den Soyageschmack jedoch nicht mehr rausschmecken, es war fast wie typisches Tsatziki.

Da ich alleine wohne kochen ich keine allzu großen Mengen, das Rezept reicht mir für 2 Portionen.

Zutaten:
  • 1/2 Salatgurke
  • ca. 250 g Naturjoghurt
  • Kräutersalz und Pfeffer nach Geschmack
  • Knoblauch nach Geschmack

Zubereitung:
  1. Die Salatgurke waschen, evtl. schälen und grob raspeln.
  2. Den Joghurt zugeben und vermischen.
  3. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen, nochmal gut durchmischen und abschmecken.
veganes "Soyaziki"


Das Tsatziki sollte vor dem Verzehr eine Weile durchziehen, man kann es auch gut bereits am Vortag zubereiten.

Ich habe es gestern zu Bratkartoffeln gegessen, kann es mir aber auch gut zu Pellkartoffeln, Folienkartoffeln oder Vollkornbaguette vorstellen. Auch zu einem "veganen Grillen" sicher eine leckere Beilage.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Samstag, 14. Januar 2012

Kartoffelsalat mit Gurke, Paprika und Oliven



Ich hatte noch leckere gekochte Kartoffeln im Kühlschrank übrig, so dass ich mich spontan entschlossen habe mir mal einen Kartoffelsalat zuzubereiten. Nebenbei eine prima Möglichkeit, mich durch das vegane Mayonnaise- und Salatcreme- Sortiment zu testen.

Klassisch mit Essiggurken und Ei wird's nicht mehr geben, aber ich hab frühe schon gerne experimentiert mit verschiedenen Zutaten. Heute im Bioladen haben es mir die leckeren Salatgurken und Paprika angetan, und nach erfolgreichem Test in meiner veganen Hexenküche kommt hier nun das Rezept.

Zutaten:

Für den Salat:
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 rote Paprika
  • 5-7 mittelgroße gekochte Kartoffeln, möglichst vom Vortag
  • 1/2 Glas schwarze Oliven

Für das Dressing:
  • 200 - 250 g vegane Mayonnaise
  • 1 Zwiebel
  • Kräutersalz
  • weißer Pfeffer
  • Muskat
  • wer's scharf mag nimmt noch etwas Cayennepfeffer
  • 2-4 Knobizehen je nach Größe und Geschmack
  • frische Kräuter oder TK (8 Kräuter oder italienische Mischung)

Zubereitung:

Mayonnaise in eine Salatschüssel geben. Zwiebel in kleine Würfel schneiden und zur Mayo geben. Knobi schälen und dazupressen. Gewürze und Kräuter dazu und mit Schneebesen oder Löffel gut verrühren und abschmecken.

Salatgurke in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Paprika vierteln, vom Kerngehäuse befreien, waschen und in kleine Würfel schneiden. Kartoffeln evtl. schälen - ich verzehre Kartoffeln immer mit Schale, außer bei Kartoffelpüree - und in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit den Oliven in die Schüssel mit dem Dressing geben, gut durchmischen und etwas durchziehen lassen (evtl. ein paar Stunden vorher oder am Vortag zubereiten).



Der Salat eignet sich super als Beilage zu Getreidebratlingen oder beim Grillen.

Zusammen mit Vollkornbaguette und Räuchertofuwürfeln als Hauptmahlzeit.

Das nächste mal werde ich sicher noch etwas Mais dazugeben, aber ich hatte keinen mehr im Haus.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Donnerstag, 12. Januar 2012

~~~ KAROTTEN - KOKOSMILCH - SUPPE ~~~

Was gibt es besseres an kalten Tagen als eine leckere wärmende Suppe??? Wenn dann noch reichlich Gemüse enthalten ist, füllt sie nebenbei noch das Vitaminkonto auf, damit man nicht bei jeder Erkältung dabei sein muss.

Also habe ich mir heute eine leckere 

>>KAROTTEN - KOKOS - CREMESUPPE<<

bereitet und möchte Euch das Rezept nicht vorenthalten. 

°°°Zutaten:°°° 
  • 1 kg Karotten 
  • ca. 750 ml Gemüsebrühe 
  • 1 Dose (400 ml) Kokosmilch 
  • Kräutersalz, Pfeffer, Tabasco (ersatzweise Cayennepfeffer) 
°°°Zubereitung:°°°
  1. Die Karotten schälen und waschen. In grobe Stücke schneiden, in einen Topf geben und in der Gemüsebrühe garen, bis sie weich sind. 
  2. Mit einem Pürierstab pürieren, entweder direkt im Topf oder in einer extra Schüssel, um Kratzer in meinen beschichteten Töpfen zu vermeiden und zurück in den Topf geben. Das Ergebnis ist eine dickflüssige, Babybrei - ähnliche Masse. 
  3. Kokosmilch dazugeben und unter Rühren erwärmen. Evtl. feste Klumpen lösen sich auf und es entsteht eine cremige Suppe. Mit Kräutersalz, Pfeffer und Tabasco abschmecken. 
Evtl. könnte man die Suppe noch mit gerösteten Mandelblättchen bestreuen. 

Viel Spaß beim Ausprobieren!!!



>> fertig auf dem Herd << 

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Nach 18 Jahren als Vegetarierin habe ich mich vor ca. 4 Wochen für die Umstellung zu einer veganen bzw. "tierfreien" Lebensweise entschlossen. Es geschah aus einem inneren Bedürfnis heraus, mein Leben möglichst ohne unnötiges Leid für andere Lebewesen und Menschen zu gestalten, sind wir doch nur ein kleiner Teil dieser Welt und nicht deren Herrscher, und das Leben kann nur Jetzt und für viele weitere Generationen funktionieren, wenn wir anfangen dies zu begreifen und unser Verhalten entsprechend anpassen, statt diesen Planeten unseren "Bedürfnissen" anzupassen und das ökologische Gleichgewicht zu zerstören.

>> Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. << (Mahatma Ghandi)
>> Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. << (Mahatma Ghandi)
>> Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier. << (Mahatma Ghandi)

Was mindestens genauso, wenn nicht ein wenig stärker wiegt, ist meine Überzeugung, dass diese Ernährungs- und Lebensweise gesünder und von der Natur für den Menschen vorgesehen ist. So wie unsere Muttermilch für unsere Babys zur Nahrung bestimmt ist, verhält es sich bei Kühen und anderen Säugetieren ebenso. Bienen produzieren Honig, um zu überwintern, Hühner legen Eier zur Fortpflanzung und Arterhaltung. Ich finde es absolut unnatürlich, Körperflüssigkeiten und Brutanlagen einer anderen Rasse zu konsumieren, und dabei auch noch Genuss zu empfinden??? Keine andere Spezies verhält sich auf diese Weise und in vielen Teilen der Erde wird keine Milch konsumiert, und die Menschen dort überleben auch.

>> Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns onehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils. << (Plutarch)
Seit ich begonnen habe auf Fleischkonsum zu verzichten, sind meine diversen Allergien die mich in meiner Kindheit geplagt haben verschwunden. Ich erfreue mich bester Gesundheit, meine Blutwerte liegen im alle im Normbereich. Lediglich meine Blutfettwerte liegen leicht darunter, was das Herzinfarktrisiko zusätzlich senkt und kein Grund zur Sorge sondern positiv zu bewerten ist. Interessanterweise habe ich noch keinen Vegetarier oder Veganer kennengelernt, der unter den üblichen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Blutverfettung, Diabetes leidet, sondern immer nur Liebhaber der tierischen Kost. In meiner Familie konnte ich Auffälligkeiten zwischen dem Anteil "tierischer Nahrung" bei den täglichen Mahlzeiten und dem Auftreten diverser Leiden beobachten - je mehr desto mehr in der Regel. Für mich eine Offensichtlichkeit und kein Zufall.

Ich möchte hier meine Erfahrungen auf dem Weg in eine vegane Lebensweise schildern und über verschiedene Aspekte in diesem Zusammenhang berichten, evtl. auch Rezepte mit euch teilen. Ich weiß dass ich nicht alle von meiner Einstellung überzeugen kann, aber wenn ich nur ein paar Menschen erreiche und zum Nachdenken und Hinterfragen anregen kann, ist es die Sache wert.

Viel Spaß beim umschauen!